Ist Glyphosat ausleiten möglich?
Das Gift und wie es wirkt!
- Juli 2019
- Bettina
Glyphosat ist besonders in den letzten Monaten so viel im Gespräch, dass inzwischen jeder mitbekommen haben sollte, worum es sich dabei handelt. Die Schlagzeilen zu Glyphosat und den Auswirkungen häufen sich. Die Klagen der Krebsopfer gegen den Konzern Monsanto laufen. (siehe Quellen). Umso mehr werden sich Menschen fragen, wie sie Glyphosat ausleiten können. Es sammelt sich in den Nahrungsmitteln und somit auch in unserem Körper an.
Die Informationen dieses Beitrages habe ich übrigens bei meiner Recherche im Netz gefunden und spiegeln nicht meine persönliche Meinung wider. Bitte sieh zu den Quellen am Artikelende!
Was ist Glyphosat?
Damit du überhaupt verstehen kannst, warum es so wichtig ist, Glyphosat auszuleiten, gebe ich ein paar Infos zu dem Gift:
Glyphosat ist ein Breitband-Herbizid, also ein chemisches Mittel, was zur Bekämpfung von Pflanzenwachstum seit 1984 verwendet wird. Dabei findet es nicht nur in der Landwirtschaft gegen sogenanntes Unkraut Einsatz. Es wird auch von zahlreichen Privatanwendern - meist ohne sich dessen bewusst zu sein - auf dem eigenen Grundstück eingesetzt, oder von der Deutschen Bahn in großen Mengen, um die Gleise von Pflanzen freizuhalten.
Riesige Mengen werden jährlich allein in Deutschland versprüht: 6.000.000 Liter in der Land-/Forstwirtschaft, 40.000 Liter Privatanwendung und 80.000 Liter durch die Deutsche Bahn, als größter Einzelverbraucher.
Gut zu erkennen ist der Einsatz, wenn du irgendwo durchgängig braune Flächen von abgestorbenen Pflanzen siehst. In Deutschland wird das Mittel kurz nach dem Beginn des Pflanzenwachstums und vor der Ernte versprüht, um die Effizienz bei der Ernte zu erhöhen. Beispielsweise löst sich Getreide dann besser und die Maschinen werden geschont.
Diese sogenannte Sikkation wurde in Deutschland zwar klammheimlich im März 2014 verboten, und ist nur noch in Ausnahmefällen zulässig. Allerdings wird die Umsetzung des Verbotes nicht kontrolliert. Einige Landwirte halten sich nach eigenen Aussagen nicht an dieses Verbot (weil sie vor der Harmlosigkeit überzeugt sind) oder geben fälschlicherweise diese Ausnahmefälle vor.
Wie gefährlich ist das Gift?
Glyphosat wurde in verschiedenen Studien als krebserregend identifiziert (siehe Quellen). Interessant finde ich immer, dass Schadstoffe heute meist nur am Kriterium "krebserregend" beurteilt werden. Jedem mit einem einigermaßen gesunden Verstand sollte zweifelsfrei klar sein, dass es ein Gift ist. Und wenn es Pflanzen in dieser Kompromisslosigkeit abtötet, schadet es logischerweise auch uns Menschen und den Tieren. In einem Ausmaß, das eventuell noch gar nicht abschätzbar ist. Du kannst davon ausgehen, dass es den ein oder anderen negativen Effekt, wenn nicht gar extreme Effekte auf dich und deinen Körper hat.
Die Aussagen, Glyphosat sei für Menschen und Tiere harmlos, sind insofern unvollständig, weil die Darmbakterien auf gleiche Weise arbeiten (Shikimate pathway), wie das Absterben der Pflanzen durch das Mittel ermöglicht wird. Und die Darmflora hat bekanntlich einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden sowohl von Mensch als auch von Tieren.
Landwirte haben mit zunehmenden Krankheitssymptomen bei Tieren zu tun, die z. B. an Lähmungserscheinungen sterben, und auch Massensterben von Insekten werden mit dem Gift in Zusammenhang gebracht. In anderen Ländern mit noch weitaus höheren Mengen an Einsatz kann Glyphosat in Zusammenhang mit gehäuften Krebsfällen, Todgeburten und genetischen Schäden bei Kindern gebracht werden.
In Frankreich ist Blasenkrebs als „die Winzerkrankheit“ bekannt und Parkinson als Berufskrankheit bei Landwirten anerkannt.
Die Nutzpflanzen, die von dem Einsatz profitieren sollen, überleben das Gift nur, weil es sich hierbei um gentechnisch veränderte Pfanzen handelt!
Erkennst du den Wahnsinn!?
Es gilt als erwiesen, dass Glyphosat die menschliche Plazenta- und Embryonalzellen schädigen, darüber hinaus wird das Gift mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung gebracht. Eine menschliche Zelle stirb innerhalb von 24 Stunden ab, wird das Gift in direkt in sie gegeben. Böden enthalten keine Regenwürmer mehr und liefern einen schlechteren Nährboden.
Einige Regenwurm-Gattungen erscheinen zwar immun, und diese werden immer wieder als Gegenbeispiel aufgezeigt. Unterm Strich geht die Population aber tatsächlich drastisch herab, wenn Glyphosat auf das Feld ausgebracht wird.
Vermeide die Aufnahme im Körper!
Das Gift geht logischerweise in deine Nahrung, wenn die Felder, auf denen sie wuchs, damit behandelt wurden. Ernähre dich von regionaler Nahrung, bei der du die Herkunft nachvollziehen kannst. Von Bio-Nahrungsmitteln, oder baue selber dein Gemüse an.
Bioland, Demeter und Naturland sind dabei die zuverlässigsten Siegel und die einzigen bei denen Glyphosat weder bei der Pflanzen- noch der Tieraufzucht (Futter) stattfindet. Andere Biolabel bieten keine Garantie. Auch und gerade nicht das EU- und das DE-Biosiegel.
Und: Höre auf, das Gift in deinem Garten, der Hofeinfahrt oder sonst auf dem Gelände einzusetzen, nur, weil dich die "Unkräuter" stören, und alles steril aussehen soll! Ein Ersatzvorschlag an kleinen lokalen Stellen für das Mittel ist der Einsatz von Essig.
Leider ist es dennoch kaum möglich, nicht mit dem Gift in Kontakt zu kommen. Es ist großflächig verbreitet, denn auch Tiere werden mit dem vergifteten Futter gefüttert. Glyphosat wurde weitverbreitet auch in Brot und im Urin von Menschen auch in Großstädten in Europa nachgewiesen.
Informiere andere Menschen, die sich darüber nicht bewusst sind!
Glyphosat Entgiftung - kann der Körper das Gift loswerden?
Glyphosat befindet sich aufgrund der Aufnahme über Rückstände aus der Nahrung in allen Körperflüssigkeiten. Es kann im Urin leicht nachgewiesen werden. Es wurde bei Studien zwischen 2001 und 2009 in fast 100 % aller Urinproben gefunden! Die Abbauprodukte verbleiben bis zu 900 Tage im Körper!
Aufgrund der hohen Toxizität solltest du unbedingt darauf achten, sowenig wie möglich damit in Kontakt zu kommen. Zusätzlich solltest du stetig die körpereigene Entgiftung unterstützen und fördern.
Glyphosat kann strenggenommen nicht ausgeleitet werden, denn es setzt sich in den Eiweißketten des Körpers fest.
Glyphosat-Belastung testen mit Urinprobe
Die Belastung deines Körpers mit Glyphosat kann über Urinproben über ein Labor überprüft werden.
Unter Glyphosat-Test.de erhältst du einen Urin-Labortest. Dort findest du auch Ergebnisse der Test regional zugeordnet, die im Laufe der Zeit erweitert werden.
Sollte in deinem Urin Glyphosat nachgewiesen werden können, was lt. der derzeitigen Ergebnisse bei etwa 74 % der Tester der Fall ist, solltest du gezielt etwas unternehmen!
Quellen:
Focus.de Monsanto soll 289 Mio Dollar zahlen
Focus.de Geheime Studien aufgetaucht,
Artikel auf Welt.de Glyphosat vergiftet die Wissenschaft,
Biomedical-Center Glyphosat im Urin,
Das Umweltinstitut zu Glyphosat
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