Vitamin C Wunder Hagebutte
- Dez 2016
- Bettina
Die Hagebutte ist ein echtes Vitamin C Wunder!
Vitamine sind wichtig! Aber Vitamine sind nicht gleich Vitamine. Es macht einen Unterschied, ob wir sie in frischer und lebendiger Form und im Verbund mit anderen Stoffen, also in einer ganzen Pflanze zu uns nehmen, oder ob wir auf einen fabrikativ hergestellten Ersatz zurückgreifen. Mehr dazu habe ich bereits hier geschrieben: Pflanzliche Nahrungsergänzung und der Vergleich zu synthetischen Produkten
Wir haben in unserer Natur wahre Superfoods, die uns mit diesen lebenswichtigen
Stoffen versorgen können. Leider werden sie heutzutage wenig genutzt.
Stattdessen werden Pillen oder beispielsweise synthetische Ascorbinsäure
gekauft, oder auf Superfoods anderer Kulturkreise zurückgegriffen.
Die Hagebutte, die Frucht wilder Rosen, gehört zu diesen Superfoods!
Verwendungsmöglichkeiten und Inhaltsstoffe der Hagebutte
Die Hagebutte gehört zu den besonders Vitamin C reichen Früchten.
Eine Menge von 25 g der Frucht soll den Tagesbedarf an diesem Vitamin
bereits decken. Ähnlich im Gehalt ist in unserer Natur nur noch
der Sanddorn. Die Hagebutte ist also ein echter natürlicher Vitamin-C-Lieferant!
Außerdem sind in der Frucht weitere Vitamine enthalten, unter
anderem Fruchtsäuren, Gerbstoffe, Zucker und Carotinoide.
Möchte man die Frucht für die Küche nutzen, müssen die Kerne entfernt werden, die sich im Inneren befinden. Diese Arbeit mag den Einen oder Anderen tatsächlich von der Verwendung abhalten, denn es ist neben dem Sammeln der Früchte eine weitere, mühsame Tätigkeit. Man wird allerdings auch mit einer besonderen Delikatesse belohnt...
Optimalerweise sollte die Frucht roh verarbeitet und verzehrt werden,
wenn man den Vitamingehalt für sich nutzen möchte. Sie können
nach dem Entkernen durch Pürieren oder mithilfe eines Fleischwolfes
zu einem Mus verarbeitet werden. Es eignet sich sowohl die süße
als auch die salzige Variante beispielsweise mit Gewürzen. Beliebt
ist es besonders als süßer Fruchtaufstrich. Es muss dabei
nichts weiter als Zucker oder ein anderes Süßungsmittel dazu
gegeben werden.
Kocht man das Mus ein, ist die Haltbarkeit ähnlich wie bei selbstgemachten
Marmeladen. Wird das Mus roh genutzt, wird es durch die Zugabe von Zucker
haltbar. Man sollte es trotzdem relativ schnell verzehren und selbstverständlich
kühl lagern.
Die Früchte können auch getrocknet werden und so als Tee Verwendung finden.
Für den Gebrauch in der Küche können die Früchte aller Rosengewächse Mitteleuropas genutzt werden. Bei der Rose sind übrigens auch die Blüten und die Blätter verwendbar, beispielsweise in Tee oder auch roh essbar.
Hinweis:
Die Informationen zu gesundheitlichen Wirkungen sind nicht im Sinne
einer Empfehlung oder Beratung zu einer medizinischen Behandlung zu
verstehen. Wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben konsultieren Sie
einen Arzt oder Heilpraktiker. Quellen:
"Essbare Wildpflanzen" S. G. Fleischhauer, J. Guthmann, R.
Spiegelberger, AT Verlag 2010
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